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Harley-E-Bike2Nochmals Neues zum Thema E-Bike – Hammer Nr. 2.

Denn auch Harley Davidson bastelt derzeit intensiv an einem E-Bike, einer E-Harley.

So weit so okay, könnte nun der ein oder andere von uns gelangweilt ausrufen und versucht sein, den Tag ganz einfach weiterzuklicken. Doch der eigentliche Hammer dieser News verbirgt sich zweifelsohne in der optischen und vor allem auch AKKUSTISCHEN Vorstellung dieser Neuigkeit.

Denn WAS zeichnete bislang einen HOG aus?
> Freude an modernster Mopedtechnik? Wohl kaum …
> Freude an sattem Gegenwert für sattes Geld? Eher nicht …
> Freude an aktivem, sicherem Mopedfahren in gesunder Haltung? Kein Thema …
> Freude an sattem Sound im Rahmen aller Legalität? Nicht die Bohne …

Womit wir schon beim eigentlichen Thema, beim eigentlichen Hammer dieser News wären. Dem Harley-Sound. Denn man stelle sich nun einen HOG, einen porentief waschechten kuttentragenden Harley-Lonesome-Rider vor, wie er auf seiner Elektro-Harley in den Sundowner über dem Grand Canyon (in F oder USA – is wurscht …) gleitet – vollkommen GERÄUSCHLOS, ja nur der Hauch des Summens der Reifen über den Asphalt ist zu hören. So sanft, dass nicht einmal die Bienen auf den Blüten am Wegesrand erschreckt ihr Naschwerk verlassen.

Ist das Bild im Kopf angekommen?
GENAU – EXAKT: das ist das Kernthema dieser News!

Und das ist exakt auch das Kernproblem des Harley-Livewire-Projektes, der ersten elektrifizierten Harley Davidson dieses Planeten. Denn deren Sound muss fortan künstlich erzeugt werden. Über einen (stromfressenden!) Onboard-Soundgenerator und ringsumher verteilt über stromfressende Lautsprecher.

Okay: Nun kann man dem elektrifizierten HOG natürlich bereits beim Kauf der E-Harley ohne großen Aufwand diverse Sounddateien zur Auswahl mitgeben. Damit das, was bisher nur über den umständlichen Wechsel der Auspufftüten möglich war, in Zukunft auf Knopfdruck passieren kann:
> im bayerischen Bäderdreieck wird der „Rentner-bloss-nicht-erschrecken-Sound“ angeklickt …
> im Pfaffenwinkler Kurvenparadies wird die Sounddatei „Easy-Rider-für-Arm+Reich“ gewählt …
> bei der Kurvenhatz durchs Kehrwochen-Schwobaländle ist der „Leck-mich-fett-oder-woanders“ Sound besonders beliebt …
> und beim großen HOG-Treffen in Delmenhorst zählt natürlich nur eine: die „Scheiss-auf-Alles-vor-allem-den-Staat“ Sounddatei …

Zugegeben: eine derartige Vielfalt gibt es auf herkömmlichen, um nicht zu sagen stinkend normalen Benziner-Harleys nicht einmal ansatzweise. Dafür kommt – ACHTUNG: Argument! – mit einer herkömmlichen Benziner-Harley jeder Möchte-Gern-HOG aber auch mehr als 100 km weit. Und mit leerem Benzinfass einfach mega-lässig zur nächsten Tanke zu cruisen und dort eine Ladung Edelsprit zu ordern ist ERHEBLICH cooler, als im HOG-Café in Wanne-Eickel am Sonntagnachmittag ganz verschämt nach einer Steckdose und einer gaaaanz langen Leitung zu fragen …

Mein Fazit: Eine elektrifizierte Harley – also ich weiß ja nicht …